Die Antikenforschung ist ein sehr anspruchsvolles Wissenschaftsgebiet, in dem es oft an zuverlässigen Informationsquellen fehlt. Die Ereignisse, über die die antiken Quellen berichten, werden manchmal als Fiktionen oder Mythen der antiken Menschen angesehen. Ob es sich um die Kornkreise, die UFOs, die sumerische Zivilisation, die ägyptischen Pyramiden, die Megalithen von Baalbek oder das sagenumwobene Hyperborea handelt – die Rätsel machen ihrem Namen alle Ehre und lassen sich so gut wie nie sicher erklären.
Hypothesen, die noch vor wenigen Jahren unwissenschaftlich und fantastisch schienen, finden plötzlich ihre Bestätigung, werden allgemein anerkannt und gehen von der Randkategorie des pseudowissenschaftlichen Wissens in die Kategorie der bewiesenen wissenschaftlichen Erkenntnisse über. Die offizielle Wissenschaft neigt jedoch dazu, einige Geheimnisse der Antike hartnäckig zu ignorieren.
Ritter der alten Mysterien
Natürlich gibt es Enthusiasten, die sich in jedes noch so kontroverse Problem vertiefen und bereitwillig damit beginnen, es zu erforschen. Das Niveau eines solchen Studiums hängt jedoch von ihrer Fähigkeiten ab. Leider lehnen die „Ritter der alten Mysterien“ oft den wissenschaftlichen Ansatz ab und fangen damit an, Fakten in ihre Lieblingstheorie hineinzupassen. Dabei weigern sie sich, Informationen zu akzeptieren, die ihrer Theorie widersprechen. Eine solche Herangehensweise ist nicht nur ungeschickt, sondern auch kontraproduktiv: Die offizielle Wissenschaft bekommt einen weiteren Grund, sich von den Enthüllungen der Fans alter Mysterien abzuwenden, die oft mit einer Menge an Spekulationen aufgeladen sind.
Die Mysterien der Antike, einschließlich der Mysterien von Hyperborea, verdienen es dennoch, ernst genommen und erforscht zu werden. Um den Fakten über die Existenz von Hyperborea näher zu kommen, ist es notwendig, ihre Geschichte zu rekonstruieren. Ein Forscher, der Respekt verdient, ist nicht derjenige, der schon alles weiß, sondern derjenige, der beim Erforschen der Geheimnisse des Altertums versucht, aus allen möglichen Hypothesen das Rationale und Logische zu ziehen.
Die Macht der Fakten
Eine rigorose wissenschaftliche Herangehensweise bedeutet, nicht blind an die Unwiderlegbarkeit etablierter wissenschaftlicher Axiome und Paradigmen zu glauben, sondern die Macht der Fakten zu respektieren, auch wenn diese Fakten ihren Ursprung in Mythen und Legenden antiker Völker finden. Man darf wohl nicht vergessen, dass die Völker des Altertums nicht so dumm und primitiv waren, dass sie so viel Energie und Zeit in die Schaffung von Mythen und Legenden steckten.
Eine quasiwissenschaftliche Sichtweise auf ein Problem ist manchmal lebendiger und ehrlicher. Sie erkennt oft, was die Vertreter der etablierten Wissenschaft nicht wahrnehmen wollen. Nur im freien Ideenwettbewerb und im Meinungskampf kann die Wahrheit geboren werden. Das gilt auch für das Mysterium von Hyperborea, Atlantis und andere Themen der antiken Menschheitsgeschichte, bei denen es noch viele weiße Flecken gibt und wo erstaunliche Entdeckungen auf uns warten!